Pneumatische Anlage und Bremseinrichtungen |
|
Die
gesamte Druckluft wurde durch einen Luftpresser mit 6,8 kW
Leistung bei 200 V und 750 U/min erzeugt. Kompressor und Motor
waren zu einem Teil zusammengebaut und mit den Luftbehältern
am Untergestell des a-Wagens aufgehängt. Die erzeugte
Druckluft (6,5 - 8 bar) diente zur Betätigung folgender
Einrichtungen: Stromabnehmerantrieb Die
verwendete Bremsausrüstung war für die damalige Zeit sehr
innovativ: Die selbsttätige, durchgehende Druckluftbremse
wurde als mehrlösige Hildebrand-Knorr-Trommelbremse (Hik-P)
ausgeführt. In jedem Drehgestell waren 8 Bremszylinder
angeordnet, die über Bremshebel auf die Bremsbacken mit
Kunststoffbelag wirkten. Die
Bremstrommeln befanden sich bei den Triebdrehgestellen an der
Außenseite und bei den Laufdrehgestellen an der Innenseite
der Radscheibe. Je 2 Bremsbacken wurden durch eine besondere
Steuerung stets konzentrisch zur Achsmitte an die
Bremstrommeln angelegt. In Bezug auf die Geräuschentwicklung
wurde ein besonders komfortables Fahrzeug entwickelt. Versuchsweise
wurden 3 ET 25 mit unterschiedlichen elektrischen Bremsen
ausgerüstet ET 25 003
AEG-Wechselstrom-Widerstandsbremse Über deren
Bewährung liegen keine Ergebnisse vor, ein weiterer Einbau
unterblieb leider. |